Solar-Ladegerät von RAVPower

Für die Festival-Saison in diesem Jahr habe ich mir überlegt, wie man das lästige Problem der Stromversorgung lösen kann – oder wenigstens weniger abhängig von einer Steckdose sein kann.

Die Powerbank

Eine Möglichkeit ist natürlich, einen externen Akku in Form einer Powerbank mitzunehmen. So habe ich es bisher auch gelöst. Jedoch muss dazu gesagt werden, dass der Akku noch nie das Festival-Wochenende gehalten hat. Meine Powerbank fasst aber auch nur 10000 mAh.

Solar-Ladegerät als Lösung?

Nun habe ich mir ein solches Ladegerät gekauft und wollte es vor dem ersten Festival in diesem Jahr testen.

In Frage kamen das Anker PowerPort Solar Ladegerät mit 21 W und USB 2-Ports und RAVPower 24 W Solarladegerät mit 3 USB iSmart-Ports.

Entschieden habe ich mich für die Variante von RAVPower, da diese mir einfach von den Spezifikationen her besser gefallen hat. Ich habe einige Anker Produkte hier liegen und bin von der Qualität begeistert. Jedoch sollte es dieses Mal einfach RAVPower sein obwohl mir die Entscheidung schwer gefallen ist.

Das Auspacken

Das Paket von RAVPower ist angenehm groß. Es ist etwas größer als eine DIN-A4 Seite und kam ohne zusätzlichen Karton.

Mitgeliefert werden vier Karabinerhaken und zwei USB-A- auf Micro-USB-Kabel, mit denen beispielsweise Smartphones geladen werden können. Außerdem liegt noch eine u. a. deutsche Gebrauchsanweisung bei.

 

Spezifikationen des Solar-Ladegeräts sind:

  • 24 W Max. Leistung
  • Ein USB-Stecker gibt dabei 5 V mit maximal 2,4 A aus (12 W)
  • 3 USB Anschlüsse (iSmart)
  • Faltbar
  • Maße: 86×30 cm
  • Maße gefaltet: 30:16,5 cm

 

Wer jetzt mit dem Solar-Ladegerät etwas laden möchte, muss sich keine Gedanken machen, ob es zu einer Überspannung oder Überladung kommen kann. Durch die iSmart-Technologie wird automatisch das beste Ladeverhalten der Solarzelle ermittelt.

 

Kann man nur unter perfekter Sonneneinstrahlung laden?

Vielleicht eine der wichtigsten Fragen ist, ob man sein Smartphone auch unter schlechteren Lichtverhältnissen laden kann.

Für einen realistischeren Test habe ich die Solarzelle unter anderem bei Bewölkung getestet. Bewölkt bedeutet dabei, dass die Sonne nicht direkt zu sehen ist. Ergebnis: Kann man die Sonne hinter den Wolken als Lichtquelle erkennen, reicht das Licht aus. Ist die Wolkendecke so dick, dass die Sonne nicht mehr als Lichtquelle erkannt wird, reicht das Licht zum Laden nicht mehr aus.

Ich habe überlegt, wie ich die Lichtverhältnisse quantifizieren kann, um einen besseren Vergleich zu ermöglichen. Dazu habe ich mir eine App (Lux-o-meter) für mein Lumia 950 runtergeladen und die Beleuchtungsstärke in Lux gemessen. Selbige App habe ich auch für ein Lumia 930 geladen und musste unterschiedliche Messergebnisse feststellen. (L950 misst etwa immer das doppelte als das L930).

 

Die folgenden Ergebnisse können also nur für User von Lumia 950/930 verwendet werden. Für eine erste Einschätzung reichen sie meiner Meinung nach aus..

Ab Messungen von 43000 Lux (bewölkt, gemessen mit L930) lädt mein Lumia 950 mit 1% / 2Min.

Steigt die Beleuchtungsstärke auf 60000 Lux (Sonne bricht durch, Nicht wolkenfrei) lädt das Lumia 950 mit 1 % / 1,5 min.

Mein Lumia 950 lädt dabei mit einem Ladegerät, welches 5 V und 3 A ausgibt, ähnlich schnell wie per Solarzelle.

Rechnerisch kann also die Solarzelle nicht so schnell laden wie das Ladekabel. 80% der Ladegeschwindigkeit sollte theoretisch möglich sein.

 

Das Ergebnis zeigt, dass das Laden von Smartphones auch ohne Probleme möglich ist, wenn die Sonne nicht komplett scheint. Für aussagekräftigere Ergebnisse warte ich noch auf ein USB Multimeter und ein echtes Beleuchtungsstärke-Messgerät.

Ich werde die akkurateren Messungen dann hier veröffentlichen.

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